Folgende Definition gab der Begründer der Orthomolekularmedizin Prof. Dr. Linus Pauling:
„Die orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und auch die Behandlung von Krankheiten durch die Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden sind und für die Gesundheit erforderlich sind.“
Dr. Linus Pauling war Hochschullehrer an der Harvard-Universität in den Vereinigten Staaten von Amerika. 1954 erhielt er den Nobelpreis für Chemie und im Jahre 1962 den Friedensnobelpreis. Nach seiner Emeritierung widmete er sich der Erforschung und Anwendung von Mikronährstoffen, die bei uns als Nahrungsergänzungsmittel bekannt geworden sind:
Diese Nährstoffe sind für den Zellstoffwechsel, insbesondere auch die Energieproduktion durch die Mitochondrien unverzichtbar. Weltweit sind diese Mikronährstoffe in der Grundnahrung nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden, das führt zu einem chronischen Mangel bei den meisten Menschen.
Oftmals wird dieser Mangel auch durch falsche Ernährung, Medikamente oder einen erhöhten Bedarf in besonderen Belastungssituationen ausgelöst. Sich bei den ständig veränderten Umweltveränderungen
und Lebensbedingungen ausreichend und umfassend zu ernähren, stellt dabei eine besondere Schwierigkeit da. Die orthomolekulare Medizin schafft durch die erhöhte Zufuhr von
Vitaminen und Mineralstoffen den nötigen Ausgleich für den Körper. Zudem gibt es in der orthomolekularen Medizin meist keine Nebenwirkungen, da die Nährstoffe
Bausteine des Körpers sind.
Die orthomolekulare Medizin zielt bei der Behandlung auf die Heilung der eigentlichen Ursache der Erkrankung und nicht nur auf die Beseitigung ihrer Symptome.
Orthomolekulare Therapie und ihre Vorteile:
Die in den Medien gelegentlich wiederholte Kritik an dieser Art der Nahrungsergänzung, als Vorsorge vor Krankheit und hilfreicher Linderung von Beschwerden, widerspricht der überwältigend positiven Erfahrung der Anwender. Seit 1978 ist die orthomolekulare Medizin in den USA als Therapieverfahren offiziell anerkannt.